Musical Kinderkirchentag

Kinderkirchentag schlägt hohe Wellen

Beim Musical „Maria aus Magdala“ am Pfingstmontag. Beginn 13.30 Uhr auf dem Hesselberg

 

Hesselberg.  Hohe Wellen beim Kinderkirchentag auf dem Hesselberg: wenn die Jünger am See Genezareth vom Sturm überrascht werden und mit ihrem Fischerboot zu sinken drohen, schwappen die Wellen schon auch mal über die vorderen Zuschauer-Reihen. Nass werden sie dabei aber nicht, denn die ungestümen „Wassermassen“ werden mit großen Tüchern dargestellt, die – im Rhythmus geschwungen – tatsächlich hohe Wellen vortäuschen und den in den Evangelien erzählten Seesturm hautnah erleben lassen.                                                                                                                   


Auch an anderen Stellen des neuen Musicals von Helmut Müller (Haundorf) greift das gespielte und gesungene Geschehen von der Bühne aufs Publikum über: so spannen sich die Netze (ausrangierte Fußballtornetze des SV Ornbau!) beim Fischzug des Petrus ein ganzes Stück weit auch über die Zuhörer, bevor sie – von ihnen mit vielen Fischen gefüllt –  wieder zurück ins Boot gezogen werden. Und bei der Speisung der 5000 bekommen im Handumdrehen alle im Zelt auch wirklich etwas zu essen, obwohl eigentlich nur „Fünf Brote und zwei Fische“ – so der dazugehörige Song – vorhanden waren. Auch die Lieder hat Helmut Müller in Texten und Melodien so geschrieben, dass viele Refrains ganz spontan vom Publikum mitgesungen werden können – wieder unterstützt von der Kinderkirchentags-Band unter der bewährten Leitung von Chris Halmen (Nürnberg), der auch das neue Stück für die Instrumentalbegleitung arrangiert hat.

Fast dreißig Sängerinnen und Sänger gestalten die Uraufführung des neuen Musicals, darunter auch die Solisten und Solistinnen, die Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger darstellen, den Hauptmann von Kapernaum mit seinem Gefolge und die Kinder bei der wunderbaren Brotvermehrung. Vor allem aber wendet sich immer wieder die in den Evangelien bezeugte „Maria aus Magdala“ dem Publikum zu, wenn sie ihm zwischen den einzelnen Geschichten ihr Herz als Jesu Jüngerin öffnet und ihren Glauben bekennt –  als eine der vielen Christen auf der ganzen Erde, die sich mit Jesus verbunden wissen und ihm folgen wollen, entsprechend dem Auftakt-Song: „Herr, dir wollen wir folgen. Wohnst nicht über den Wolken. Nicht in Sankt Nimmerlein – mit goldnem Heilgenschein …“